Pinneberg. Der Feuerwehr gelang es, das Übergreifen der Flammen auf das Dach oder die darunterliegenden Geschosse zu verhindern

Ein Brand auf dem Dachboden eines 13-stöckigen Hochhauses hat in der Nacht zu Sonntag in Pinneberg erhebliche Schäden angerichtet. Der Feuerwehr gelang es, das Übergreifen der Flammen auf das Dach oder die darunterliegenden Geschosse zu verhindern. Die Endetage des Hochhauses musste evakuiert werden, die Bewohner kamen vorübergehend in Kleinbussen der Feuerwehr unter.

Mehrere Anrufer meldeten um 3.14 Uhr der Regionalleitstelle in Elmshorn, dass eine Rauchwolke über dem Hochhaus am Hindenburgdamm zu sehen ist. Als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, waren im Dachbereich des Gebäudes bereits offene Flammen erkennbar. Daraufhin löste Vize-Wehrführer Kai Halle Vollalarm für die Pinneberger Wehr aus, die mit 39 Kräften und elf Fahrzeugen anrückte.

Als die ersten Einsatzkräfte zum Brandort vordrangen, sahen sie sich mit einem massiven Feuer auf einer Fläche von 120 Quadratmetern konfrontiert.

Der Zugang zu dem Dachboden ist nur durch einen Laubengang möglich. Als die ersten Einsatzkräfte unter Atemschutz zum Brandort vordrangen, sahen sie sich mit einem massiven Feuer auf einer Fläche von 120 Quadratmetern konfrontiert. Aufgrund der enormen Hitze forderte die Feuerwehr die Bewohner des darunterliegenden Stockswerks auf, ihre Wohnungen zu verlassen. Sie konnten über das rauchfreie Treppenhaus in Sicherheit gebracht werden.

Für die Brandbekämpfung konnte die Steigleitung des Hochhauses genutzt werden. Zusätzlich brachte die Feuerwehr von außen die Drehleiter in Stellung. Bereits gegen 4 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis 6 Uhr morgens an.

Vorsichtshalber schickte die Leitstelle auch mehrere Notärzte und zwei Krankenwagen an den Einsatzort. Sie wurden zum Glück nicht benötigt. Die Ermittlungen zur Brandursache übernimmt die Kripo Pinneberg. Noch liegen keine Angaben dazu vor.