Von Montag an stehen wieder Eltern hinterm Cafeteria-Tresen. Sie hatten Dienst quittiert, weil Stadt Zusagen nicht eingehalten hatte.
Pinneberg. Der Streit um die Mittagsverpflegung in der Pinneberger Johannes-Brahms-Schule (JBS) ist beigelegt. Ab diesem Montag erhalten die 1150 Gymnasiasten am Fahltskamp mittags wieder eine warme Mahlzeit. Darauf haben sich der Verein „Kommunikationszentrum an der JBS“ und Bürgermeisterin Urte Steinberg bei einem kurzfristigen Krisentreffen geeinigt.
Der Elternverein hatte zum 31. Januar die Mittagsverpflegung eingestellt, weil sich die Stadt aus seiner Sicht nicht an gegebene Zusagen gehalten hatte. Auslöser war der Stopp der Umbaumaßnahmen in der Cafeteria am 22. Dezember. Dieser war angesichts der finanziellen Lage der Stadt erfolgt, der Elternverein erfuhr jedoch erst einen Monat später davon.
Nun gab Steinberg den Protestlern ihr Wort, dass im Laufe dieser Woche die Ausschreibungen für die seit langem geplante Ausgabeküche für ein warmes Mittagsessen an der JBS auf den Weg gebracht werden. Auf diese Zusage verlässt sich der Verein laut seinem Vorsitzenden Christoph Forsthoff.
Laut dem Versprechen der Bürgermeisterin werden die Ausschreibungen für den ersten Abschnitt des geplanten Umbaus der Cafeteria bis zum 20. Februar erfolgen. Damit kann der erste Bauabschnitt noch in diesem Schulhalbjahr abgeschlossen werden. Zudem habe die Bürgermeisterin die Zusage gemacht, so Forsthoff, dass die marode Decke in der Cafeteria gemeinsam mit dem beauftragten Ingenieursbüro untersucht wird und eventuell notwendige Sanierungen sofort erfolgen.
Darüber hinaus habe die Bürgermeisterin versprochen, seitens der städtischen Verwaltung alles zu tun, damit der geplante zweite Bauabschnitt möglichst rasch umgesetzt werden kann. Im besten Fall also unmittelbar nach Genehmigung des Pinneberger Haushalts 2015.