Die Entscheidung im Stadtverordneten-Kollegium ist gefallen: Neues Rathaus der Stadt entsteht südlich des Buttermarktes auf dem ehemaligen Kremer-Areal. Neubau wird frühestens 2020 bezugsfertig sein.
Elmshorn. Die Entscheidung ist endgültig gefallen: Die Stadt Elmshorn baut ihr neues Rathaus auf dem ehemaligen Geländes des Eisenhandels Kremer. Für den Neubau südlich des Buttermarktes sprach sich eine Mehrheit im Stadtverordneten-Kollegium bei dessen jüngster Sitzung aus. Die Politiker von SPD, CDU und FDP folgten damit dem Vorschlag der Verwaltung.
Zuvor war im Ausschuss für Stadtentwicklung auch der Vorschlag der Initiative für Stadtbildgestaltung, Nachhaltigkeit und Baukultur vorgestellt worden. Dieser sah einen Standort westlich des Wedenkamps vor. Doch nachdem der andere Standort im sogenannten Suchfeld 3 bereits bei dieser Sitzung die Mehrheit bekommen hatte, stand im Grunde fest, dass es bei der Kremer-Lösung bleiben würde. Auch die Elmshorner hatten Gelegenheit, bei einem Bürgerdialog ihre Meinung zur Standortsuche zu äußern.
Das rund 9500 Quadratmeter große Grundstück, auf dem das Rathaus nun gebaut werden soll, gehört der Stadt. Die Verwaltung geht jedoch davon aus, dass die Mitarbeiter frühestens im Jahr 2020 umziehen können. Zunächst soll die Schauenburgstraße dichter an die Markthalle verlegt werden. Der Architektenwettbewerb ist für 2016 vorgesehen, die Bauarbeiten könnten somit wohl erst 2018/2019 starten. die Baukosten stehen noch nicht fest. 2011 hatte sich herausgestellt, dass das unter Denkmalschutz stehende Elmshorner Rathaus mit Formaldehyd belastet ist. Nach ersten Überlegungen, das Gebäude zu sanieren, entschieden sich die Politiker für einen Neubau.