Die Pinneberger Ratsversammlung hat den Haushalt für 2015 beschlossen. Um Investitionen in Höhe von 22,3 Millionen Euro tätigen zu können, müssen knapp 9,9 Millionen Euro Kredite aufgenommen werden.
Pinneberg. Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP hat die Pinneberger Ratsversammlung auf ihrer jüngsten Sitzung den Haushalt für 2015 beschlossen. Er hat ein Gesamtvolumen von 143,6 Millionen Euro und schließt voraussichtlich mit einem Fehlbetrag von 7,4 Millionen Euro ab. Um alle Investitionen in Höhe von 22,3 Millionen Euro in Angriff nehmen zu können, wird die Kreisstadt knapp 9,9 Millionen Euro Kredite aufnehmen müssen.
Da zugleich 3,5 Millionen Euro getilgt werden, beträgt die Netto-Kreditaufnahme 6,4 Millionen Euro. Demnach wird die Verschuldung Pinnebergs bis Ende 2015 voraussichtlich auf 93 Millionen Euro ansteigen. Für die 198 Personalstellen werden insgesamt 14,1 Millionen Euro aufgewendet. Die größten Investitionen im nächsten Jahr sind Planung und Baubeginn der Westumgehung (6,6 Millionen Euro), Sanierung der Theodor-Heuss-Schule (1,6 Millionen), Anbau der Comeniusschule (1,4 Millionen), Erschließung der Eggerstedt-Kaserne (1,2 Millionen), Umbau des Lehrschwimmbeckens und barrierefreie Umrüstung der Grund- und Gemeinschaftsschule (eine Million) sowie die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes (720.000 Euro). Diese Projekte werden in den Folgejahren weitere zweistellige Millionensummen kosten.
Die Stadtväter erhoffen sich durch die neuen Gewerbegebiete an der Müssentwiete und der Eggerstedt-Kaserne zusätzliche Steuereinnahmen.