Die Gärtnerei der Schenefelder Lebenshilfe an der Blankeneser Chaussee ist lange geschlossen. Nun diskutieren die Parteien im Ausschuss für Stadtentwicklung, wie das Gebäude in Zukunft genutzt wird.
Schenefeld. Das Gewächshaus an der Blankeneser Chaussee ist verrammelt. Die Fenster teilweise abgeklebt. Wo einst die Lebenshilfe Schenefeld ihre Blumen verkaufte, sieht es heute trostlos aus. Das liegt daran, dass es zwar Konzepte aber auch sehr strenge Auflagen für das Lebenshilfeareal im Außenbereich der Stadt gibt. Wie es nach der Insolvenz nun weitergehen kann, war deshalb erneut Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung am Donnerstagabend. Die Lebenshilfe und die Stadtverwaltung hatten auf ein eindeutiges politisches Signal gehofft, wohin die Reise geht. Das gab es nicht.
Die Parteien sind sich allein darin einig, dass sie am liebsten wieder eine Gärtnerei an dieser Stelle hätten. Die wird es laut Lebenshilfe-Chefin Christina Heins aber nicht geben. Es fehlt ein Betreiber. Anders verhält es sich da bei den alternativen Konzepten, die auf dem Tisch liegen. Sowohl für die mögliche Gastronomie im Gewächshaus als auch für die Wohnbaupläne stehen laut Heins Partner bereit.
Doch während die CDU für eine moderate Bebauung mit zehn Wohneinheiten und strikt gegen die Gastronomie ist, verhält es sich bei der SPD genau andersherum. Die Grünen wollen beides im Außenbereich verhindern. Damit liegt der Ball bei der Lebenshilfe, die entscheiden muss, auf welches Konzept sie setzt.