Der Halstenbeker Gemeinderat stimmt nur einem Teil des SPD-Entwurfs gegen die von der Deutschen Bahn geplanten Zugabstellanlage zu. Wie auch bei der ersten Abstimmung gab es keine Einigkeit über den Antrag.
Halstenbek. Die Resolution gegen die umstrittene Zugabstellanlage am Halstenbeker Bahnhof beschäftigt am Montagabend zum zweiten Mal den Halstenbeker Gemeinderat. Und erneut gab es keine Einigkeit über den SPD-Antrag, der zwischendurch zudem im Bauausschuss debattiert worden war. Immerhin: Der erste Teil der Resolution, in dem die S-Bahn aufgefordert wird, Auskunft über die Prüfergebnisse für alternative Standorte zu erteilen, wurde einstimmig angenommen.
„Wir freuen uns sehr, dass diese Forderung an die Bahn beschlossen wurde“, sagt SPD-Fraktionschef Christoph Bittner. Die geplante Anlage verursache vor allem abends und nachts Lärm und gehöre „nicht in ein Wohngebiet“. Der zweite Teil des Resolutionsentwurfs, der ein Konzept für ausreichend viele Park & Ride- und Fahrradabstellplätze am Halstenbeker Bahnhof einfordert, wurde gegen die Stimmen der SPD erneut zur Beratung in den Bauausschuss verwiesen. „Wir hätten uns an dieser Stelle gewünscht, diesen Teil mit zu beschließen anstatt ihn bereits zum zweiten Mal zu vertagen“, so Bittner weiter.
Viele gute Wünsche gab es zu Beginn der Ratssitzung für Bürgervorsteher Otto Sajitz, der seit 25 Jahren der Gemeindevertretung angehört.