Beim der A 20, den A-7-Bauarbeiten und der Breitbandversorgung auf den Dörfern will der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste Druck auf die Politik machen. So sollen Arbeitsplätze gesichert werden.
Kreis Pinneberg. Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste will gegenüber der Landes- und Bundesregierung stärker politischen Druck machen, damit die marode Infrastruktur in Schleswig-Holstein endlich verbessert werde. Dies sei das erklärte Ziel nach der jüngsten Mitgliederversammlung des Verbandes in Elmshorn, so der Vorsitzende Lutz Bitomsky.
Zu den dringenden Hausaufgaben, die die Regierungen in Kiel und Berlin dringend erledigen müssten, gehörten der Weiterbau der Autobahn 20, der Ausbau der Bundesstraße 5, eine bessere Breitbandversorgung im ländlichen Raum, ein Auffangen der steigenden Energiepreise sowie ein Konzept, wie dem Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt begegnet werden könnte. Außerdem müssten Baumaßnahmen, die wie der A-7-Ausbau Hamburg und Schleswig-Holstein betreffen, zwischen beiden Ländern besser abgestimmt werden.
„Die Unternehmen im Westen des Landes erwirtschaften einen Großteil des Geldes, das von der Politik später für soziale Wohltaten in Kiel ausgegeben wird“, sagt dazu der neue Geschäftsführer Ken Blöcker. „Parteipolitische Klientelpolitik darf nicht dazu führen, dass der Sachverstand der Wirtschaft bei Entscheidungen hintenüberfällt. Der wirtschaftliche Sachverstand unseres Mittelstandes ist es, der Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land sichert.“ Der Unternehmensverband vertritt 400 Unternehmen von Wedel bis Sylt.