Nun also doch: Das niederländische Unternehmen Tennet prüft einen alternativen Trassenverlauf für das Suedlink-Projekt. Die Trasse solle möglichst mit der Elbquerung der A 20 zusammengelegt werden.
Kreis Pinneberg. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder hat nach eigenen Angaben beim Netzbetreiber Tennet die Prüfung einer alternativen Trasse für das SuedLink-Projekt erreicht. Wie Schröder mitteilt, könnte die Stromtrasse, die von der Nordsee nach Süddeutschland führen soll, demnach entlang der geplanten Elbquerung für die A20 bei Glückstadt verlaufen. Bislang sind für die Stromtrasse Elbquerungen etwa bei Hetlingen oder Brunsbüttel im Gespräch.
„Mir ist wichtig, dass in diesem frühen Stadium der Planung alle Alternativen ergebnisoffen geprüft werden. Da in jedem Fall eine Elbquerung nötig ist, sollte eine Zusammenlegung der Stromautobahn mit der Elbquerung für die A20 unbedingt in Betracht gezogen werden“, sagt Schröder. Das könnte den Planungsaufwand mindern. Schröder hatte sich im April mit Tennet-Geschäftsführer Lex Hartmann getroffen. Der Trassenvorschlag sei bereits in die Planungen eingegangen. Die Bundesnetzagentur wird bis 2016 die Vorschläge prüfen. Dann beginnt das Planfeststellungsverfahren.