Vertreter der Religionsgemeinschaft, die im Kreis Pinneberg 220 Mitglieder zählt, pflanzten die Rotbuche am Spielplatz des Rantzauer Sees. Der Ort sei gut gewählt, meint Bürgermeisterin Heike Döpke.

Barmstedt. Einen Baum als Zeichen von Liebe, Freundschaft und friedlichem Miteinander schenkte die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde der Stadt Barmstedt. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Heike Döpke pflanzten Vertreter der Religionsgemeinschaft, die im Kreis Pinneberg 220 Mitglieder zählt, die Rotbuche am Spielplatz des Rantzauer Sees. „Der Ort ist gut gewählt. Er führt die Menschen zusammen“, sagte Heike Döpke. Sie war sofort begeistert von der Idee, einen Baum als Symbol von „Frieden, Freiheit und Loyalität“ in ihrer Stadt zu pflanzen, wie das Motto der Ahmadiyya-Gemeinde lautet.

„Unser Wahlspruch ist: Liebe für alle, Hass für keinen“, erklärte ihr Sprecher Ahmad Daniel die Aktion. „Wir wollen damit zeigen, dass der Islam friedlich ist und damit zum Frieden beitragen. Wir verstehen uns als gute Bürger dieses Staates.“ Die Ahmadiyya-Anhänger sind eine Reform-Gemeinde des Islam, die 1889 in Indien gegründet wurde und weltweit 200 Millionen Anhänger zählt. Der Baum am Rantzauer See ist nicht der erste, die die Ahmadiyya-Anhänger gepflanzt haben. Seit 1989 seien 300 Bäume in Pinneberg, Tornesch, Appen, Moorrege und jetzt in Barmstedt angepflanzt worden, sagte Projektleiter Shazad Chaudhry.