In der Johannes-Brahms-Schule soll die Essensausgabe künftig professionell organisiert sein. Planer stellt zwei Versionen zum Umbau der Cafeteria vor. Doch für große Sprünge fehlt das Geld.
Pinneberg. Für die Schüler an der Pinneberger Johannes-Brahms-Schule ist ein Ende des Cafeteria-Provisoriums in Sicht. Zu Beginn des kommenden Schuljahres könnte zumindest eine vorläufige Lösung zur Essensausgabe umgesetzt worden sein.
Der Ingenieur Paul Hinrich Wiechers, den die Stadt mit der Planung beauftragt hat, stellte nun im Schulausschuss zwei Umbauvarianten vor. Für die etwa 120.000 Euro, die die Stadt in diesem Jahr bereitstellen kann, könnten die derzeitigen Räume der Cafeteria für die Essensausgabe vorbereitet werden, sagt Wiechers. Vor allem soll die Ausgabe, für die eine Cateringfirma täglich etwa 80 bis 120 warme Mahlzeiten liefern soll, barrierefrei zu erreichen sein. Für eine dauerhafte Lösung mit einer Küche, in der künftig auch Essen zubereitet werden könnte, veranschlagt Wiechers 290.000 Euro. Dies wäre angesichts der klammen Finanzlage der Stadt jedoch frühestens im kommenden Jahr möglich.
„120.000 Euro haben wir bereits in den Haushalt eingestellt“, sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg. Es werde geprüft, ob weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden könnten. Noch muss der städtische Haushalt vom Land abgesegnet werden. Dann könnten die Arbeiten ausgeschrieben werden.
„Wir müssen die Aufträge spätestens sechs Wochen vor Beginn der Sommerferien vergeben“, sagt Wiechers. „Wenn Kiel sich beeilt, kriegen wir das hin.“ Seit dem vergangenen Sommer gibt es an der Schule keine Mittagsverpflegung mehr, Eltern und Schüler setzen sich für eine Mensa ein.