Landesentwicklungsgesellschaft und Stadt Pinneberg schließen Verträge für die „Parkstadt“. Im Grundstücksvertrag verpflichtet sich die LEG, für insgesamt 12 Millionen Euro das Gelände zu erschließen.
Pinneberg. Der Erschließung des Eggerstedt-Geländes in Pinneberg durch die Landesentwicklungsgesellschaft LEG Entwicklung GmbH aus Kiel steht nichts mehr im Wege. Am Donnerstagnachmittag schlossen die Stadt Pinneberg, vertreten durch Bürgermeisterin Urte Steinberg (parteilos), und die LEG die Verträge rechtsverbindlich ab. Der Deal: Die LEG erwirbt von der Stadt rund sieben Hektar Wohnbauflächen im westlichen Teil des ehemaligen Kasernengeländes. Dafür erhält die Kreisstadt 1,4 Millionen Euro.
Im Grundstücksvertrag verpflichtet sich die LEG, für insgesamt 12 Millionen Euro das Gelände zu erschließen – die innere Erschließung wird rund 10 Millionen Euro kosten, die Herrichtung der öffentlichen Grünflächen rund zwei Millionen Euro. Die LEG wird die Flächen baureif machen, Ver- und Entsorgungsnetze herstellen sowie Straßen und Wege. Für 2,8 Millionen Euro wird die LEG Abbrucharbeiten vornehmen und Altlasten beseitigen. Die Arbeiten sollen „kurzfristig“ beginnen. Gebaut werden 58 Einfamilienhäuser, 64 Doppelhaushälften und 21 Stadtvillen.
Am Mittwoch hat der Hauptausschuss den Bebauungsplan-Entwurf für die „Parkstadt Eggerstedt“ beschlossen. Der B-Plan wird voraussichtlich am 15. Mai im Rat beschlossen. Der Entwurf wird im März im Rathaus ausliegen. Fast alle Parteien haben im Hauptausschluss für den Bebauungsplan-Entwurf votiert. Nur der Abgeordnete Uwe Lange (Bürgernahe), stellvertretender Ausschussvorsitzender, enthielt sich der Stimme. Lange hatte den Hauptausschuss am 5. Februar geleitet und die Sitzung vorzeitig geschlossen.