Sollte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr keine Verkehrsinsel am Ortseingang Pinneberger Straße genehmigen, wollen die Rellinger sich beim Kreis für einen Blitzer an dieser Stelle einsetzen.

Rellingen. Damit die Autofahrer nicht mehr so schnell durch ihre beschauliche Gemeinde rauschen, planen die Rellinger, die beiden Ortseingänge am Ellerbeker Weg und an der Pinneberger Straße zu entschleunigen. Auf ihrer jüngsten Sitzung debattierten die Mitglieder des Verkehrsausschusses über die Pläne.

Unter anderem soll eine Fahrbahnverschwenkung inklusive Verkehrsinsel am Ellerbeker Weg für eine Geschwindigkeitsreduzierung sorgen. Dafür müsste eine Fahrbahnfläche von rund 300 Quadratmetern aufgerissen werden. Eine Verkehrsinsel von 15 Metern Länge und etwa zwei Meter Breite soll geschaffen werden. Außerdem müssten die Entwässerungsanlagen und Bordsteinanlagen entsprechend neu hergerichtet werden. Die Kosten schätzt die Verwaltung auf rund 100.000 Euro. Die sollen jetzt im Haushalt 2015 eingeplant werden, wenn der Finanzausschuss grünes Licht gibt.

Einen ähnlichen Umbau wünschen sich die Kommunalpolitiker auch am Ortseingang Pinneberger Straße, Höhe Schulweg. Allerdings hat hier der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr ein Wort mitzureden, weil es sich um eine Landesstraße handelt. In einer ersten Stellungnahme lehnte der Landesbetrieb ab. In diesem Punkt wollen die Rellinger noch nicht aufgeben, führen aber gleichzeitig Gespräche mit der Pinneberger Kreisverwaltung über einen Blitzer an dieser Stelle.