Die Kinder, Eltern und Lehrer in Pinneberg haben genug. Unter dem Motto „Es reicht! Pinneberger Schulen ziehen die rote Karte!“ wollen sie gemeinsam demonstrieren. Bis zu 600 Teilnehmer werden erwartet.
Pinneberg. „Es reicht! Pinneberger Schulen ziehen die rote Karte!“ So lautet das Motto, unter dem Eltern, Lehrer und Schüler am Donnerstag, 6. Februar, zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr vor der Drostei in Pinneberg demonstrieren wollen. „Wir erwarten bis zu 600 Teilnehmer“, sagte Ilka Gohla, Schulelternbeiratsvorsitzende der Grund- und Gemeinschaftsschule im Quellental dem Hamburger Abendblatt.
In diesem Jahr sollen 5,6 Millionen Euro für die Sanierung der Schulen in den Haushalt eingestellt werden. Dieser Betrag ist für die dringendsten Maßnahmen der Verkehrssicherung und des Brandschutzes vorgesehen. Den ursprüngliche Vorschlag, für die Jahre 2014 bis 2017 insgesamt 34,5 Millionen Euro bereitzustellen, hat der Pinneberger Rat vertagt.
Über diese Summe soll am Dienstag, 11. Februar, von 18.30 Uhr an in einer Sondersitzung des Schulausschusses beraten werden – vor Abschluss der Haushaltsberatungen. Die Elternvertreter sagen, dass „die Belange unserer Schüler und deren Bildungschancen“ vorrangig seien.