Der Elmshorner SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann wurde von seiner Fraktion erneut zum bildungs- und forschungspolitischen Sprecher gewählt. Diese Funktion hatte er bereits seit 2009 inne.
Kreis Pinneberg. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann, 62, ist erneut zum bildungs- und forschungspolitischen Sprecher seiner Fraktion im Bundestag gewählt worden. Der Elmshorner war bereits in der vorherigen Wahlperiode seit 2009 mit der Aufgabe des Fachsprechers betraut. Rossmann kümmert sich somit in dem zuständigen Fachausschuss des Bundestages um diese Themen und ist auch bundesweit gefragt, wenn es um politische Entscheidungen für diesem Bereich geht.
„Bildung ist meine Leidenschaft“, sagt Rossmann und freut sich, dass die Fraktion ihn in dieser verantwortungsvollen Funktion bestätigt hat. Als Mitglied der Regierungsfraktion könne er nun auch wieder etwas mehr bewegen, sagt Rossmann und hofft auf mehr Gestaltungsmöglichkeit in der großen Koalition. So müsse vor allem beim BAföG nachgebessert werden, damit die Chancengleichheit für Studierende gewährleistet sei, fordert der SPD-Politiker.
Für die Schulen im Land könne er dagegen weniger tun, weil dies Ländersache sei. Gleichwohl wolle er sich für den Ausbau und die Qualität von Ganztagsschulen einsetzen. „Für sehr konkrete Maßnahmen wird sich der Einsatz trotzdem lohnen“, ist der Bundestagsabgeordnete überzeugt.
Im Forschungsbereich gebe es dagegen konkretere Ansatzpunkte – auch für den Kreis Pinneberg. So gehörten der Röntgenlaser XFEL in Schenefeld und die Meeresforschung auf Helgoland in sein direktes Blickfeld. Aber auch mit seiner Programmförderung könne der Bund Projekte von kreativen Firmen und forschungsorientierten Startups im Kreis Pinneberg fördern.
Rossmann war schon, bevor er 1998 in den Bundestag gewählt wurde, Bildungspolitiker der Sozialdemokraten im Kieler Landtag.