Die Internationale Gartenschau 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg war defizitär für die Organisatoren. Die Rosenstadt Uetersen zieht ein positives Fazit nach der igs. Die Gartenschau habe das Rosarium bekannter gemacht.
Uetersen. Die Internationale Gartenschau 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg hat den Organisatoren ein Defizit von knapp 37 Millionen Euro beschert. Die Rosenstadt Uetersen, eines von insgesamt 20 Partnerprojekten der igs 2013, hat für sich zum Abschluss der Gartenschau eine positive Bilanz ziehen können.
„Die Gartenschau war gute Teamarbeit und beste Werbung für die Rosenstadt. Als igs-Partner haben wir dem Rosarium zu weiterer überregionaler Bekanntheit und zusätzlicher Präsenz in den Medien verholfen“, erklärte Uetersens Bürgermeisterin Andrea Hansen. Sie dankte den Organisatoren der igs 2013 in Hamburg und allen Mitwirkenden sowie den vielen Unterstützern des Uetersener Beitrages zur igs. Die Hochzeitsstadt habe einen deutlichen Besucheranstieg im Rosarium verzeichnen können.
Die Kooperation sei, so die Bürgermeisterin, auch aus diesem Grund „auf jeden Fall ein Gewinn für Uetersen“ und für das Stadtmarketing gewesen. „Auch wenn die prognostizierten Besuchererwartungen in Hamburg-Wilhelmsburg nicht erfüllt werden konnten, so hat die Gartenschau doch weit in die Metropolregion ausgestrahlt und zur Partnerschaft über Landes-, Städte - und Ortsgrenzen hinweg beigetragen“, sagt Hansen. Der Einsatz der vielen professionellen und ehrenamtlichen Helfer sei lobenswert.
Das Uetersener Rosarium, dessen Ursprünge bis in das Jahr 1909 zurückreichen, als eine Rosenschau in Uetersen veranstaltet wurde, ist das älteste Rosarium Deutschlands und zugleich eines der größten in Norddeutschland. Im heutigen Rosenpark werden auf sieben Hektar Fläche mehr als 30.000 Rosen und 830 verschiedene Rosensorten ausgestellt.