"Blitzen" im Kreis Pinneberg ist - zumindest für die leeren kommunalen Kassen - finanziell attraktiv: Temposünder haben 2010 Strafzahlungen in Höhe von 1,655 Millionen Euro leisten müssen. Dem stehen Ausgaben für Personal, Betrieb und Gerätebeschaffung in Höhe von 1,055 Millionen Euro gegenüber. Macht unter dem Strich einen Überschuss von knapp 600 000 Euro, der an Polizei und Kreis geht. Beide sind seit Juli 2005 Partner, was die Geschwindigkeitsüberwachung im Kreisgebiet angeht. 2010 wurden bei mobilen Kontrollen im Kreis in 45 896 Fällen Verwarn- oder Bußgelder verhängt. Bei den "Starenkästen" wurden in 13 423 Fällen wurden Verfahren eingeleitet. Mit der Laserpistole wurden 218 Raser ertappt, gegen die jetzt vorgegangen wird.