Todesfelde. Oberliga-Meister holt sich mit 3:1 gegen PSV Neumünster die Tabellenführung zurück. Ein Pechvogel sorgt für die Entscheidung.

Die Fußballer des SV Todesfelde haben eine Woche nach der ernüchternden 1:2-Niederlage beim Eckernförder SV zumindest ergebnistechnisch die erhoffte Trotzreaktion gezeigt.

Die Mannschaft von Trainer Sven Tramm feierte einen 3:1 (2:1)-Heimerfolg gegen den PSV Neumünster und schob sich in der Tabelle der Oberliga-Schleswig-Holstein mit 28 Zählern am punktgleichen FC Kilia Kiel vorbei zurück auf Platz eins. Sie hat allerdings auch schon ein Match mehr als die Truppe aus der Landeshauptstadt absolviert.

Fußball-Oberliga: Zweikämpfe prägen Partie in Todesfelde

Es war nicht überragend, was der amtierende Oberliga-Meister den 236 Zuschauern im Joda-Sportpark präsentierte – doch immerhin stimmte das Endresultat. Vor allem in der zweiten Halbzeit entwickelte sich auf dem tiefen Boden im Joda-Sportpark eine von vielen Zweikämpfen geprägte Partie, spielerische Höhepunkte blieben Mangelware.

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart: Til Weidemann brachte die Todesfelder schon in der 4. Minute nach einer Flanke von Mannschaftskapitän Luca Sixtus per Kopf in Führung.

SV Todesfelde feiert den neunten Saisonsieg

Neumünster glich nach etwas mehr als einer halben Stunde per Konter aus. Mit dem nächsten Angriff stellte SVT-Linksverteidiger Paul Meseberg den alten Abstand allerdings gleich wieder her. Er zog nach einem Steckpass von Weidemann nach innen und traf zum 2:1.

Für die Entscheidung sorgte ein Akteur, für den es in der Spielzeit 2022/2023 bislang noch nicht optimal läuft. Morten Liebert, der nach einer Nasen-OP sowie einer Erkrankung lange nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war und in der 60. Minute für Marco Pajonk eingewechselt wurde, machte den neunten Saisonsieg seines Teams perfekt.

Am kommenden Sonnabend muss der SV Todesfelde um 14 Uhr beim TSB Flensburg antreten.