Todesfelde. Gegen Aufsteiger Siebenbäumen gelingt ein Pflichtsieg. Der Top-Stürmer trifft beim Comeback, doch eine Verletzung trübt das Bild.
Viertes Heimspiel, vierter Sieg, 18:2 Tore – die Oberliga-Fußballer des SV Todesfelde bieten ihren Fans im Joda-Sportpark weiterhin gute Unterhaltung. Das 3:1 (1:0) gegen Aufsteiger Grün-Weiß Siebenbäumen ordnete Trainer Sven Tramm in die Kategorie „Pflichtsieg“ ein. „Der Gegner hat gut verteidigt, aber wir haben nach dem ersten Tor auch die Geschwindigkeit vermissen lassen, um nachzulegen.“
SV Todesfelde erobert mit Heimsieg die Tabellenführung
Das 1:0 erzielte Jan Luca Holst (14.), der nach einem guten Auftritt als Einwechselspieler am letzten Wochenende diesmal für die Startelf nominiert wurde. Zur Pause war für ihn dann aber Schluss. „Er ist im Zweikampf doof gefallen, hat sich leider die Hand gebrochen“, so Tramm. „Er ist ein Pechvogel, es ist ärgerlich, weil er gut drauf war.“ Beim SVT hoffen sie nun, dass der 23-Jährige keine Operation benötigt, mit einer Schiene also bald wieder dabei sein könnte.
Für Holst kam im zweiten Durchgang Morten Liebert – Torschützenkönig der letzten Saison – auf den Platz. Wegen einer Nasen-OP hatte er wochenlang gefehlt, bisher nur einen Einsatz gehabt. Sven Tramm: „Er musste erstmal das ‘Go’ von den Ärzten bekommen, dass er wieder in die Zweikämpfe gehen kann. Er teilt aus, steckt aber auch viel ein.“
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Seinen Torriecher unterstrich Liebert sogleich mit dem 3:0 (74.), zuvor hatte Nikos Wolf (65.) die 2:0-Führung besorgt. Siebenbäumen gelang in der 83. Minute durch Daniel Scheel noch ein Anschlusstreffer, doch der Sieg blieb ungefährdet. Der SV Todesfelde ist somit Tabellenführer. Die nächste Partie findet am Sonntag (16 Uhr) auswärts bei Inter Türkspor Kiel statt.