Norderstedt. Platzkommission sagt Heimpartie von Eintracht Norderstedt gegen Werder Bremen II ab. Wann das Match nachgeholt werden könnte.

Die Fußballer von Eintracht Norderstedt hatten sich viel vorgenommen: Trainer Olufemi Smith und seine Mannschaft wollten vier Tage nach dem Einzug in die vierte Runde des Hamburger Lotto-Pokals auch in der Regionalliga Nord auftrumpfen, mit einem Erfolg in der Heimpartie gegen Werder Bremen II ihre Ergebniskrise beenden.

Doch das miese Herbstwetter machte diesen Plan zunichte; nach heftigen Regenfällen war der im Sommer neu verlegte Rasen im Edmund-Plambeck-Stadion unbespielbar – das Match musste abgesagt werden.

Eintracht Norderstedt: Platzkommission senkt die Daumen

Um das vorgeschriebene Prozedere einzuhalten, war schnelles Handeln angesagt. Um 7.30 Uhr senkte die aus Teammanager Olaf Bösselmann, Greenkeeper Oliver Schaper und dem aus Wedel herbeigeeilten Joachim Dipner (Hamburger Fußball-Verband) bestehende Platzkommission vor Ort die Daumen.

„Wir mussten uns so früh treffen, weil Werder um 9 Uhr losfahren wollte und auch der Schiedsrichter rechtzeitig informiert werden musste“, sagte Bösselmann.

Absage der Fußball-Regionalliga-Partie hatte sich abgezeichnet

Dass die Begegnung ausfallen würde, hatte sich schon einen Tag zuvor abgezeichnet. Die Verantwortlichen wollten zu diesem Zeitpunkt aber noch keine Entscheidung treffen, stattdessen die Entwicklung der Wetterlage beobachten. „Wenn es trocken geblieben wäre, hätte gespielt werden können“, sagte Schaper. Doch stattdessen schüttete es in der Nacht und auch am Morgen in Norderstedt phasenweise wie aus Kübeln.

„Wann die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Olaf Bösselmann: „Gespräche mit Werder Bremen II laufen.“ Die wahrscheinlichste Variante ist wohl, dass sich die beiden Vereine auf einen Termin in der Woche, also an einem Mittwoch, einigen.