Norderstedt. Eintracht Norderstedt und der Lüneburger SK verloren zuletzt mit 0:6 und 0:8. Am Sonntag treffen sie in Garstedt aufeinander.

Das 0:6 von Eintracht Norderstedt am letzten Donnerstag beim Spitzenreiter und amtierenden Regionalligameister VfL Wolfsburg II war bitter, keine Frage. Doch was drei Tage später Aufsteiger Lüneburger SK – am Sonntag (14 Uhr) zu Gast im Edmund-Plambeck-Stadion – daheim gegen den Tabellenvorletzten Goslarer SC widerfuhr, hatte noch einmal eine andere Qualität. Sang- und klanglos ging der LSK vor eigenem Publikum unter, gab sich früh in der zweiten Halbzeit auf und verlor schließlich sensationell deutlich mit 0:8.

Ob Lüneburg nun demoralisiert ist oder sich an der Ehre gepackt fühlt, muss sich zeigen. Weitaus ehrenhafter war zumindest das 1:2 am Dienstag im Freundschaftsspiel gegen Zweitligist FC St. Pauli. Und an das Duell mit den Garstedtern aus der Hinserie wird die von Elard Ostermann – einst beim 1. SC Norderstedt aktiv – trainierte Mannschaft gerne zurückdenken. Dieses gewann der LSK am 5. Oktober mit 2:0, während die Eintracht primär durch Disziplinlosigkeiten auffiel, die in Platzverweisen für Marius Browar­czyk und Philipp Koch gipfelten.

Ein wichtiger Faktor für die Gastgeber soll die Rückkehr von Angreifer Jan Lüneburg sein, der wieder uneingeschränkt einsatzfähig ist und normalerweise sofort in der Anfangself stehen dürfte. „Es wird definitiv einige Änderungen in der Aufstellung geben“, sagt Eintracht-Trainer Thomas Seeliger. Auch, weil Mittelfeldmann Linus Meyer (fünfte Gelbe Karte) gesperrt ist und Stürmer Pablo Kunter (Kniebeschwerden) derzeit pausieren muss.