Handballfans in Henstedt-Ulzburg, die mit dem Männerteam des SVHU auf dem Weg zum Titel in der 3. Liga Nord mitgefiebert haben, dürfen aufatmen. Die „Frogs“ erhalten unter Auflagen die Lizenz für die 2. Bundesliga.

Henstedt-Ulzburg. Nach dem „HSV-Schock“, der Lizenz-Verweigerung für die Hamburger Bundesliga-Handballer durch die Lizenzierungskommission der HBL auch in der zweiten Instanz, bleibt der Handballszene im Großraum Hamburg eine weitere Hiobsbotschaft wohl erspart. Wie HBL-Geschäftsführer Holger Kaiser am Mittwochnachmittag telefonisch bestätigte, erhalten die Handballmänner des SV Henstedt-Ulzburg als Meister der 3. Liga Nord die Lizenz für die Saison 2014/2015 in der 2. Bundesliga. „Die Lizenzvergabe erfolgt jedoch unter Vorgaben, die der SVHU binnen einer Woche erfüllen muss“, sagte Kaiser, ohne diese Bedingungen näher zu benennen.

Olaf Knüppel, Geschäftsführer der Trägergesellschaft für die Profi-Handballmänner des SV Henstedt-Ulzburg, hält sich zum Inhalt der Lizenzauflagen ebenfalls bedeckt. „Es sind hohe Hürden, die für uns, den Wirtschaftsrat und das Umfeld des Vereins eine echte Aufgabe darstellen“, sagte Knüppel, „aber die Bedingungen sind umsetzbar, und ich glaube, dass wir sie erfüllen werden.“