Hartenholm. Flughafen Hartenholm: Wo einst Brösel mit Red-Porsche-Killer Holgi besiegte, griffen sich Kriminelle Werkzeuge für Hundertausende Euro.
Für Fans der Werner-Comics ist er heiliger Boden, denn er war Schauplatz für eines der bedeutendsten Ereignisse in der jüngeren Geschichte Schleswig-Holsteins: der Flughafen Hartenholm. Denn hier besiegte schließlich Rötger „Brösel“ Feldmann 1998 mit seinem Red-Porsche-Killer-Moped den Holgi in seinem Stuttgarter Rennwagen.
Doch 2024 ist es ruhig geworden auf und um den Flughafen. Es ist sogar so ruhig, dass sich die Einbrecher hier unbemerkt einschleichen und Beute machen konnten. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde am Sonnabend angezeigt, dass unbekannte Täter mehrmals in die Flugzeughangars auf dem Flugplatz eingedrungen sind.
Flughafen Hartenholm: Wo Brösel Holgi schlug
Sie hatten es auf hochwertiges Werkzeug abgesehen, das zur Wartung und Reparatur von Flugzeugen nötig ist. Außerdem griffen sie sich einen Kompressor. Was noch alles in die Hände der Einbrecher fiel, ist noch gar nicht bekannt. Eine vollständige Liste werde gerade erstellt. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei haben die Täter drei Hangars auf dem Gelände des Flughafens durchsucht.
Klar ist aber jetzt schon, dass der finanzielle Schaden wohl in die Hunderttausende Euro geht. Die Polizei hat keine genaue Summe veröffentlicht, spricht aber von einem niedrigen sechsstelligen Eurobetrag. Aufgrund der Vielzahl der gestohlenen Gegenstände und des Gewichts der Beute müssen die Täter zum Abtransport Fahrzeuge benutzt haben.
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Der Tatzeitraum kann derzeit nicht genau eingegrenzt werden. Er umfasst mindestens die Tage Dienstag bis Sonnabend letzter Woche. Die Kriminalpolizei in Bad Segeberg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise. Wer hat verdächtige Personen und Fahrzeuge auf dem Flugplatz Hartenholm wahrgenommen? Wer kann die vermutliche Tatzeit näher bestimmen? Hinweise werden unter 04551/8840 entgegengenommen.