Struvenhütten. 200 Helfer waren in Struvenhütten im Einsatz und kämpften gegen die Flammen. Eine junge Feuerwehrfrau machte alles richtig.
Ein Großfeuer hat am Wochenende eine Lagerhalle in Struvenhütten zerstört. 200 Feuerwehrleute und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) kämpften gegen die Flammen, doch das Gebäude war nicht mehr zu retten. Anwohnern gelang es, mehrere Tiere zu retten.
Die Tochter des Besitzers hatte am Sonnabend gegen 12.30 Uhr den Brand unterm Dach des 60 Jahre alten Hallenkomplexes entdeckt und alarmierte die Feuerwehr. Die Frau war erst in der vergangenen Woche in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten und rettete gemeinsam mit einem Mitglied der Familie einen Hund und drei Hühner aus dem Gebäude. „Anschließend begannen sie mit Feuerlöschern und Wassereimern mit den Löscharbeiten“, teilte die Feuerwehr mit.
Großfeuer: Hund und Hühner aus brennender Halle gerettet
Die Feuerwehren aus Struvenhütten, Hartenholm und Schmalfeld wurden zum Unglücklsort an der Straße Redderberg alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die 1600 Quadratmeter große Holzkonstruktionen mit mehreren Zimmer und einem Lager vollständig in Flammen. Die Einsatzleitung forderte zwei weitere Löschzüge an. Damit sollte auch die Wasserversorgung sichergestellt werden.
„Parallel zu den Löscharbeiten musste eine Wasserversorgung vom 500 Meter entfernten Hydranten bis zur Einsatzstelle gelegt werden“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Außerdem wurde mit zwei Tragkraftspritzen Löschwasser aus der Schmalfelder Au und aus zweiTeichen gepumpt. Wegen des dichten Qualms rief die Feuerwehr per Warnapp die Bewohner dazu, Fenster und Türen zu schließen.
Um an diverse Glutnester im Gebäude heranzukommen, alarmierte die Rettungsleitstelle das THW, das mit einem Radlader anrückte. Gemeinsam mit dem Kettenbagger eines Unternehmens rissen die Helfer das Gebäude ein und erleichterten der Feuerwehr die Nachlöscharbeiten. Da die Einsatzkräfte und ihre Kleidung stark verschmutzt waren, stellte der ABC-Zug des Kreises Segeberg Duschen auf. Außerdem konnten die Feuerwehrleute verschmutzte Einsatzkleidung gegen saubere Trainingsanzüge tauschen.
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Um 17.40 Uhr war der Brand gelöscht, sodass die Aufräumarbeiten beginnen konnten. „Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden“, teilte die Feuerwehr mit. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.