Bad Bramstedt/Kaltenkirchen. Auf dem Weg zu einem Glätteunfall kam der Mercedes Freitag früh bei Bad Bramstedt von der Autobahn ab und landete auf einem Acker.

Die Serie der Unfälle auf vereisten Straßen reißt nicht ab. Am Freitagmorgen verunglückte eine Streifenwagen der Polizei auf der A7 auf dem Weg zu einem Verkehrsunfall. Der Mercedes Vito kam zwischen den Anschlussstellen Großenaspe und Bad Bramstedt von der Fahrbahn ab. Die Insassen überstanden das Unglück leicht verletzt.

Die beiden Polizisten wurden zu einem Unfall kurz vor der Anschlussstelle Bad Bramstedt in Fahrtrichtung Süden gerufen. Ein Opel war mit zwei Insassen auf der rutschigen Fahrbahn ins Schleudern geraten. Das Fahrzeug kam nach rechts ab, pberschlug sich und durchbrach einen Wildschutzzaun. Dann blieb der Wagen auf einem Acker stehen. Da eingeklemmte Personen in dem Auto gemeldet wurden, rückte auch die Feuerwehr aus.

Schreck am Morgen: Streifenwagen verunglückt auf der A7

Die Einsatzleitstelle schickte mehrere Streifenwagen zum Unfallort, darunter auch den Vito. Kurz vo dem Eintreffen bei dem Opel erhielten die Insassen jedoch den Auftrag, zu einem anderen Unfall zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und
Henstedt-Ulzburg zu fahren. Doch der Fahrer verlor die Kontrolle über den Streifenwagen.

Die Polizisten befanden sich auf dem Weg zu dem Opel, der sich überschlagen hatte.
Die Polizisten befanden sich auf dem Weg zu dem Opel, der sich überschlagen hatte. © Westküsten-News/Florian Sprenger | Westküsten-News

Der Mercedes kam ebenfalls ins Schleudern und durchbrach einen Wildschutzzaun. Der Rettungsdienst versorgte die verletzten Polizisten. Die Freiwillige Feuerwehr Großenaspe, die zum ersten Unfall gerufen worden war, unterstützte die Besatzung eines Rettungswagens bei der Erstversorgung der Beamten. Deshalb alarmierte die Einsatzleitstelle zusätzliche die Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt. „Aufgrund der Witterungsverhältnisse gestaltete sich die Einsatzfahrt für alle
anrückende Einsatzkräfte als sehr schwierig“, sagte ein Feuerwehrsprecher.

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„Der 27-jährige Fahrer des Funkstreifenwagens sowie auch seine 21-jährige
Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt, beide verbleiben in umliegenden
Krankenhäusern“, sagte Polizeisprecher Sönke Petersen. Es bestehe keine Lebensgefahr.

An dem Streifenwagen entstand ein Totalschaden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sperrte die Polizei die A7 in Richtung Süden. Die Meldung, dass die Insassen des Opels eingeklemmt waren, bestätigte sich nicht. Beide hatten das Auto selbst verlassen, als die Feuerwehr eintraf.

Auch auf anderen Abschnitten der Autobahn kam es wegen der Glätte zu Unfällen im morgendlichen Berufsverkehr. Bereits in den vergangenen Tagen mussten Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr immer wieder zur A7 ausrücken, weil dort Fahrzeuge auf spiegelglatter Fahrbahn verunglückt waren.