Norderstedt/Kaltenkirchen. Sozialdemokraten trafen sich in Kaltenkirchen. Zu einem bundesweit diskutierten Thema fiel ein klarer Beschluss.
Katrin Fedrowitz hat es wieder geschafft: Die SPD hat die Norderstedterin erneut zur Kreisvorsitzenden gewählt. Bei den Wahlen im Schützenhaus in Kaltenkirchen habe sei eine große Mehrheit erhalten, teilte der Kreisverband mit. Sie steht bereits seit fünf Jahren an der Spitze der Kreis-SPD.
Unter den Mitgliedern des Vorstands ist der Bundestagsabgeordneten Bengt Bergt der prominenteste Kopf. Fedrowitz wird weiter von den beiden stellvertreten Vorsitzenden Melanie Sabine Klein aus Henstedt-Ulzburg und Dirk Wehrmann aus Bad Segeberg bei ihrer Arbeit unterstützt.
Kaltenkirchen: Norderstedterin Katrin Fedrowitz zur SPD-Kreischefin gewählt
„Der neue Kreisvorstand ist eine gute Mischung aus Erfahrung und frischen Kräften“, sagte die Norderstedterin. Sie will künftig die Ortsvereine besser vernetzen und die Digitalisierung vorantreiben. Außerdem will der Kreisverband auf Landesebene mehr Einfluss geltend machen.
„Die Wahl des Bundestagsabgeordneten Bengt Bergt in den Landesvorstand und die Position von Katrin Fedrowitz als Co-Vorsitzende des SPD-Landesparteirats werden dabei helfen“, schreibt der Kreisverband, der darüber hinaus über einen Antrag zur Abgrenzung gegenüber rechtsextremen Parteien und Gruppierungen beriet.
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„Die SPD im Kreis Segeberg schließt damit jede Kooperation mit der AfD auf Gemeinde-, Stadt- oder Kreisebene aus“, sagte Fedrowitz. Auch Enthaltungen zu Anträgen und Wahlvorschlägen der Extremisten würden ausgeschlossen. Damit reagierte die Partei aktuell auf eine Debatte in Thüringen über einen gemeinsamen Beschluss von CDU und AfD zur Steuerpolitik.