Norderstedt. Alle Ensembles spielten am Sonntag flotte Weisen. Der Erlös der Konzerte kommt dem Norderstedt-Hospiz zugute.

Ein Trompeten-Ensemble blies an der Wasserskianlage im Norderstedter Stadtpark. Ein Saxofon-Quartett spielte auf der Seepromenade, und die großen Bläser-Formationen erfreuten auf der Waldbühne das reichlich erschienene Publikum mit swingigen Weisen, mit Latin Music, Swingklassikern, Rock und Pop, Filmmusik und sinfonische Werken.

Man sah es, man hörte es: Am Sonntag war wieder Zeit für das Musikfest in Norderstedt. Währenddessen grillten Familien auf der Wiese, Kinder tobten über die Spielplätze, und Food-Wagen boten leckere Lösungen für Durst und Hunger an – Sonntagsstimmung im Stadtplark.

Norderstedt: Swing, Pop, Filmmusik – Musikverein begeisterte im Stadtpark

Diesmal brachte der Musikverein Norderstedt die Parkbesucherinnen und -besucher unter dem Motto „NordWind“ mit flotten Klängen in Schwung, gespielt von der Bigband „Fishhead Horns“, von der jungen Band „Brass, Wind & Fun“, vom Jungen Blasorchester Norderstedt, dem JuBlaNo, und vom Symphonischen Blasorchester mit rund 70 Musikerinnen und Musiker, darunter viele Profis.

Der Musikverein ist auch Kulturpreisträger der Stadt, hat mit dem Symphonischen Blasorchester schon einige nationale Preise nach Norderstedt geholt und tritt regelmäßig in der „TriBühne“ am Rathaus auf.

Beim Musikfest wurde für das Norderstedt-Hospiz gesammelt

Das Musikfest im Stadtpark war zwar umsonst und draußen, aber so ganz ohne mit barer Münze für Musik und Stimmung zu danken, kamen die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht davon. Der Musikverein sammelte wieder für das Norderstedt-Hospiz, das auch für Henstedt-Ulzburg zuständig ist. „Wir sind dankbar, dass wir schon zum zweiten Mal dabei sein dürfen, und dass der Musikverein für uns Spenden sammelt“, sagte Walther Seiler, Geschäftsführer des Norderstedt-Hospiz.

Er verwies darauf, dass die Krankenkassen nur 95 Prozent der Kosten für einen Patienten zahlen würden. Die restlichen fünf Prozent müsse das Hospiz durch Spenden aufbringen. „Wir haben bisher 400 Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet, unser Haus wird von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen, die Nachfrage ist hoch“, ergänzte Seiler.

Währenddessen intonierte „Brass, Wind & Fun“ unter der Leitung von Tanja Behnken die symphonische Dichtung „Dakota“, bot Medleys aus dem Musical „Aladdin“ und von Michael Jackson, machte einen Ausflug zu „Copacabana“, spielte „No Time To Die“ nach James Bond und das zum Schwofen einladende „Sway“ von Michael Bublé, bevor das „JuBlaNo“ Bühne und Stühle enterte, gefolgt vom Symphonischen Blasorchester Norderstedt.

Wer in einem der Orchester des Musikvereins mitspielen möchte, guckt sich unter mvnorderstedt.de auf der Website um oder schreibt an eine E-Mail.