Kreis Segeberg. Beiden Fahrern wurde dieselbe Kurve zum Verhängnis. Warum der 20-Jährige Verletzungen an den Beinen erlitt.
Innerhalb einer Viertelstunde sind in den Todesfelder Kurven zwei Motorradfahrer verunglückt. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Jetzt mahnt die Polizei Biker zu mehr Vorsicht.
Zu dem ersten Unfall auf der Kreisstraße 109 kam es am Montagnachmittag, als ein 20 Jahre alter Hamburger mit seiner Yamaha in Richtung Todesfelde fuhr und in einer Rechtskurve stürzte. „Der Fahrer wurde zunächst nicht verletzt, blieb aber am Fahrbahnrand stehen“, teilte die Polizei mit.
Todesfelder Kurven: Motorrad schleudert über die Fahrbahn und erfasst Biker
Während der Mann an der Straße stand, verunglückte auf der Gegenfahrbahn ein 24 Jahre alter Hamburger, der in Richtung Stuvenborn unterwegs war und auf derselben Kurve zu Fall kam. Sein über die Fahrbahn rutschende Maschine erfasst den 20-Jährigen und verletzte ihn an den Beinen. Der 24-Jährige blieb unverletzt. Nach eigenen Angaben hatte er sich „verbremst“.
Die Todesfelder Kurven sind bei Motorradfahrern ähnlich beliebt wie die wenige Kilometer entfernten Schmalfelder Kurven. „Nicht nur die Bikerinnen und Biker müssen sich erst wieder ans Fahren und an ihre Maschinen gewöhnen, auch für Autofahrer und -fahrerinnen ändert sich mit den Zweirädern nun die Verkehrslage“, sagte Polizeisprecher Lars Brockmann.
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Gerade zu Beginn der Saison unterschätzen viele die Geschwindigkeit und vor allem das Beschleunigungsvermögen der Motorräder. Die Polizei appelliere an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer. „Auch Anwohner freuen sich über ruhige Sonnentage ohne vermeidbaren Verkehrslärm“, sagte Brockmann.