Norderstedt. Schon einmal drückte ein Sturm einen Baum auf dem Parkplatz auf ein Auto. Nun ist klar, warum weitere Bäume weichen müssen.
Der Parkplatz des Arriba Erlebnisbades in Norderstedt ist von vielen Bäumen gesäumt – ganz schön, wenn im Sommer die Sonne brennt und die Bäume kühlen Schatten spenden. Doch nun müssen laut Stadtverwaltung 19 Bäume schleunigst gefällt werden. Denn sie sind zum Sicherheitsrisiko für die Badegäste geworden.
Bei einem der letzten heftigen Stürme war auf dem Parkplatz bereits ein Baum umgestürzt und hatte ein Auto beschädigt. Nicht auszudenken, wenn dabei auch Menschen verletzt worden wären. Die Stadtwerke Norderstedt, zu denen das Arriba Erlebnisbad organisatorisch gehört, beauftragten danach einen Gutachter, der den gesamten Baumbestand prüfte.
Arriba Norderstedt: Kahlschlag im Erlebnisbad – 19 Bäume müssen gefällt werden
Das Ergebnis war offenbar eindeutig: Wie die Stadt mitteilt, sei das Wurzelwerk von 19 Bäumen altersbedingt stark durch Fäule in Mitleidenschaft gezogen – und zwar stärker als zunächst angenommen. Die Bäume seien dadurch derart in ihrem Stand geschwächt, dass sie weitere Stürme nicht sicher überstehen könnten.
Laut Gutachter sei eine Verbesserung der Vitalität der kranken Bäume nicht empfehlenswert. Die Stadtwerke Norderstedt hätten daher in Abstimmung mit dem Fachbereich Natur und Landschaft im Rathaus und der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Segeberg die Fällung veranlasst.
Arriba Norderstedt: Holz der Bäume soll auf Spielplätzen verwendet werden
Das muss nun schnell geschehen, ehe sie belaubt sind und damit dem Wind noch mehr Angriffsfläche bieten. Der Parkplatz vor dem Arriba wird schon ab Montag, 27. März, abschnittsweise für die Fällarbeiten gesperrt sein.
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„Die Sicherheit der Gäste besitzt höchste Priorität, aus diesem Grunde ist es leider unumgänglich, die Bäume entfernen zu lassen“, teilen die Stadtwerke mit. „Ein Ersatz für die Fällungen ist vorgesehen. Das Holz der gefällten Bäume soll – soweit möglich – für Projekte in Norderstedt genutzt werden, insbesondere für die Ausstattung von Kinderspielplätzen.“