Norderstedt. Jugendliche in den Bahnhöfen Norderstedt-Mitte und Garstedt kontrolliert. Wie die Polizei für Sicherheit sorgen will.
Im Kampf gegen die Drogen- und Jugendkriminalität hat die Norderstedter Polizei Personen im Umfeld der U-Bahnhöfe Norderstedt-Mitte und Garstedt kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fünf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest.
Bei zwei Jugendlichen aus Norderstedt im Alter von 15 und 16 Jahren und drei Heranwachsenden aus Norderstedt und Quickborn, 18 und 19 Jahren, entdeckten die Polizisten Cannabis. Die Jugendlichen wurden ihren Eltern übergeben. Die fünf Beschuldigten müssen mit einem Strafverfahren wegen Besitzes von Betäubungsmitteln rechnen.
Polizei ermittelt wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts
„Hinzu kam eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs, da sich eine Person unberechtigt auf einem umzäunten Schulgelände aufhielt“, teilte die Polizei mit.
Bei der Kontrolle eines mit fünf Personen besetzten Autos kamen mehrere Verstöße zusammen. Der Fahrer war nicht im Besitz eines Führerscheins, der Beifahrer hatte ein Einhandmesser bei sich. „Zwei Insassen hatten Gebietsverstöße nach dem Aufenthaltsgesetz begangen“, sagte ein Polizeisprecher. Gegen einen dritten besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts.
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Ein Hinweis auf eine Sachbeschädigung durch Graffiti bestätigte sich nicht. Die angeblichen Täter hatten Kreide benutzt, die sich vor Ort entfernen ließ. „Nach einem erzieherischen Gespräch wurden die Jugendliche an ihre Eltern übergeben“, sagte ein Beamter.
Bereits seit Jahren gelten wegen der Häufung von Straftaten für die U-Bahnhöfe Norderstedt-Mitte und Garstedt und deren nähere Umgebung eine Sonderregelung nach dem Landesverwaltungsgesetz, die es der Polizei ermöglicht, Personalien ohne Vorliegen einer konkreten Gefahr zu überprüfen. Außerdem darf die Polizei Personen durchsuchen.
Polizei kündigt weitere Kontrollen in Norderstedt an
Die Kontrollen fanden bereits am Sonnabend statt, wurden aber erst am Donnerstag von der Polizei mitgeteilt. Das Polizeirevier Norderstedt kündigte weitere Kontrollen im Bereich der U-Bahnhöfe an.