Bad Bramstedt. Messgeräte auf der „Dagmar Aaen“ laufen einwandfrei und liefern Klima-Daten – doch die Route musste das Team spontan ändern.
Heftiger Wind hat die Termine beim Auftakt der neuen Expedition „Ocean Change 2022“ von Arved Fuchs durcheinander gebracht. Bei Windstärken um acht Beaufort aus Nord-Ost lief sein Expeditionsschiff „Dagmar Aaen“ auf dem Weg nach Norden nicht, wie geplant, die Inselgruppe Vestmannaeyjar an. Am Dienstag befanden sich Fuchs und seine Crew an der Westküste Islands.
Wind in dieser Stärke sei zu dieser Jahreszeit in der Region nicht ungewöhnlich, teilte das Büro von Arved Fuchs mit. Die Tagestemperatur liegt derzeit bei acht Grad.
Arved Fuchs sammelt Informationen über den Klimawandel
Seit dem Start vor einer Woche in Reykjavík fährt das Schiff gegen den Uhrzeigersinn um Island herum. Von Beginn an hat die Besatzung mit diversen Messungen begonnen. An Bord befinden sich Messeinrichtungen mehrerer großer Wetterdienste und Forschungsinstitute, die Informationen über Temperatur und Salzgehalt des Meerwassers sammeln. Außerdem ist ein Hydrophone im Einsatz, um die Geräuschbelastung für die Fauna unter Wasser festzustellen. „Alle Geräte laufen hervorragend“, hieß es.
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Zu den nächsten Stationen gehören die nordisländischen Orte Ísafjörður im äußersten Nordwesten und Husavik im Norden. Von dort will Fuchs Kurs auf Grönland nehmen. In Husavik wird ein Teil der Besatzung ausgetauscht. Ein ZDF-Team, das den Beginn der Reise begleitet hat, ist inzwischen planmäßig von Bord gegangen.
Das Hamburg Abendblatt berichtet regelmäßig über die neue Expedition von Arved Fuchs. Wir veröffentlichen online die Einträge im Logbuch und Exklusivmaterial unter www.abendblatt.de/arvedfuchs. Außerdem berichtet die Hamburger Journalistin Bärbel Fening in ihren Podcasts von der Expedition.