Mözen. Eine 16-Jährige starb, als der Fahrer eines VW die Kontrolle über seinen Passat verlor und in den Linienbus schleuderte.

Die Ursache des schweren Verkehrsunfalls in Mözen ist immer noch nicht eindeutig geklärt. Der 20 Jahre alte Autofahrer, der mutmaßlich für das Unglück verantwortlich ist, wurde nach den Befragungen bei der Polizei entlassen. Tests auf eine mögliche Beeinflussung durch Alkohol, Drogen oder Medikamente bei dem 20-Jährigen verliefen am Sonntagvormittag negativ, sagte Polizeisprecher Lars Brockmann.

Bei dem Unglück war am Sonnabendabend eine 16-jährige Jugendliche ums Leben gekommen. Sieben weitere Menschen erlitten Verletzungen. Sie hatten in einem Linienbus der Autokraft gesessen, als der VW Passat seitlich in das Fahrzeug schleuderte.

Genauer Grund für den tödlichen Unfall weiter unklar

„Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten den 20-Jährigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kiel mangels Haftgründen“, sagte Brockmann. „Die Ermittlungen zur Unfallursache durch die Polizeistation Leezen dauern an.“ Gegen den 20-Jährigen bestehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und der Gefährdung des Straßenverkehrs.

Fest steht, dass der 20-Jährige auf der Fahrt über die Bundesstraße 432 gegen 20.30 Uhr die Kontrolle über seinen Wagen verlor, der von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Von dort wurde das Fahrzeug auf die Straße und dann in den Linienbus zurückgeschleudert. Der Fahrer flüchtete vom Unfallort und meldete sich erst am Sonntag bei der Polizei.