Norderstedt. Initiativen, Vereine und Privatpersonen aus der Stadt sollen hier günstige Räume für Treffen, Feiern und Aktivitäten finden.

Räume sind Mangelware in Norderstedt. Nicht nur zum Wohnen, sondern auch zum Feiern, für das Versammeln oder den Sport. Die SPD Norderstedt hat auf ihrer Klausurtagung eine Idee entwickelt, wie dem Mangel ein Ende bereitet werden kann: Die Sozialdemokraten wollen, dass in allen Stadtteilen sogenannte Bürgerhäuser gebaut werden.

Laut dem Fraktionsvorsitzenden Nicolai Steinhau-Kühl seien die Bürgerhäuser schon länger Thema im Ortsverein. „Jetzt wollen wir es umsetzen!“ In vielen Gesprächen mit den Norderstedterinnen und Norderstedtern an Infoständen und bei Veranstaltungen sei immer wieder über das mangelnde Raumangebot geklagt worden. „In den Bürgerhäusern sollen diejenigen, die im Stadtgebiet nur schwer bezahlbare Räume für ihre Zusammenkünfte finden, endlich eine Heimat finden“, sagt Steinhau-Kühl. Er denkt an Bürgerinitiativen, Sportgruppen oder Vereine. „Wir möchten auch, dass die Menschen in den Bürgerhäusern einen Raum für Geburtstage, Hochzeitsfeiern oder andere Anlässe nutzen können.“

Wichtig ist den Sozialdemokraten, dass die Menschen vor Ort eng in die Planungen eingebunden werden. „In jedem Stadtteil sollen die Bedarfe der Menschen an ihr Bürgerhaus ermittelt werden. Gemeinsam soll das jeweilige Konzept der Einrichtung erarbeitet werden.“ Schließlich könnten sich ja die Wünsche der Garstedter durchaus von denen der Harksheider, der Friedrichsgaber, Glashütter oder denen in Mitte unterscheiden.