Norderstedt. Die Jugendgruppe des Theaters hat mit ihrem neuen Stück „Kein Wunderland für Alice“ am Sonnabend Premiere im Festsaal am Falkenberg.
Sie posen und kichern, deklamieren ihren Text, sind ernst und albern und freuen sich riesig auf die Premiere ihres neuen Theaterstücks. Die Jugendgruppe des Theaters Pur führt ab Sonnabend, 26. Mai, „Kein Wunderland für Alice“ im Festsaal am Falkenberg auf.
„Ich wollte schon immer schauspielern“, sagt die 13-jährige Alea Voges. Die Schülerin des Alstergymnasiums in Henstedt-Ulzburg spielt die Titelrolle und ist seit fünf Jahren Ensemble-Mitglied des Theaters Pur. Ihr Spielpartner ist Keno Jargstorf als Timo. „Ich kann mich in die Rolle gut hineinversetzen“, sagt der 13-Jährige, ebenfalls Schüler am Alstergymnasium und seit drei Jahren beim Theater Pur.
Seit fünf Jahren spielt Jonna Nagel in der Jugendgruppe mit. Im aktuellen Stück ist sie die Hutmacherin. „Das ist eine Rolle, die mich im Film über Alice immer fasziniert hat, weil die Hutmacherin so verrückt ist, und ich freue mich, sie hier zu spielen“, sagt die Zwölfjährige.
Regie führt Michael Scharbert, Gründer und Leiter des Theaters Pur. „Es ist für mich eine Herausforderung, mit den Jugendlichen ein Stück einzustudieren“, sagt Michael Scharbert. „Kein Wunderland für Alice“ biete den Jugendlichen viel Freiraum zur fantasiereichen Entwicklung ihrer Rollen. „Ich gucke bei jeder Probe, wie die Kids drauf und ob sie von der Schule belastet sind“, sagt Scharbert. Es sei bei den Zwölf- bis 14-Jährigen sehr wichtig, ihre momentane Situation und Gefühlslage zu berücksichtigen.
Die Jugendlichen spielen teilweise ihr eigenes Leben, das in eine märchenhafte Welt katapultiert wird. Alice und Timo waren beste Freunde. Doch plötzlich geraten sie in die Zwänge ihres Teenie-Daseins, die Freundschaft zerbricht. Alice hat Angst vor dem Alleinsein und hängt sich an eine Clique. Timo verkriecht sich in sich selbst. Ihre Träume und ihr wahres Ich scheinen mit der Freundschaft zerbrochen. Erst als Timo bei einem Unfall schwer verletzt wird, kommt Alice zur Besinnung. Ruft Timo nach ihr?
Alice weiß nicht mehr, was real und was Traum ist. Wer sind die Gestalten, die sie im Klassenzimmer und auf dem Schulflur sieht? Wieso findet sie sich plötzlich in einer seltsamen, wundersamen Welt wieder? Und was will die verrückte Hutmacherin von ihr? Eine aufregende Reise durch ein fremdes Land beginnt.
„Kein Wunderland für Alice“, Theater Pur, Sonnabend und Sonntag, 26. und 27. Mai, Sonnabend und Sonntag, 2. und 3. Juni, jeweils 16 Uhr, Festsaal am Falkenberg, Langenharmer Weg 90. Karten zu 7,50 Euro gibt es im Vorverkauf, unter der Telefonnummer 040/60 94 17 57, unter tickets@theaterpur.de per E-Mail, unter www.theaterpur.de und an der Tageskasse.