Bad Bramstedt. Der Sechsjährige trieb am Donnerstag leblos im Wasser. Er war offenbar mit einer Gruppe zum Schwimmen in die Roland-Oase gekommen.
Der erste wirklich heiße Badtag des Jahres endete in der Roland-Oase in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) mit einer Tragödie: Der leblose Körper eines sechsjährigen Jungen trieb am Donnerstag gegen 13 Uhr im Wasser des Bramstedter Freibades. Die Retter zogen den Kleinen aus dem Wasser, der keine Lebenszeichen mehr zeigte – sie begannen sofort mit der Reanimation des Jungen.
Schließlich wurde das Kind mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. Am Freitag befand sich der Sechsjährige in einem äußerst kritischen Zustand. Am Freitag starb das Kind dann im Krankenhaus.
Der Junge war mit einer Gruppe im Schwimmbad
Unterdessen steht Bad Bramstedt unter Schock. Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach: „Das ist ein ganz schrecklicher Unfall. Über die Umstände des Unfalls kann Kütbach nicht viel sagen. „Ich weiß, dass es sich um einen Flüchtlingsjungen handelt, der mit einer Gruppe die Roland-Oase besucht hat.“
Doch weder Kütbach noch die Freibad-Mitarbeiter oder die Polizei gaben nähere Details über die Umstände des Unglücks bekannt. „Zunächst stand die Rettung des Jungen im Vordergrund“, sagte Polizeisprecherin Westphal. „Nun werden alle Zeugen des Vorfalls befragt.“ Das Bad wurde nach dem Unglück für den Rest des Tages geschlossen.