Kaltenkirchen/Kiel. Der Mann litt unter Schwindelgefühlen, Zusammenbrüchen und Gedächtnislücken beim Autofahren. Prozessauftakt am 18. Februar.
Weil sie ihrem geschiedenen Ehemann heimlich Schlafmittel in den Cappuccino gemixt haben soll, steht eine 61-jährige Frau am Donnerstag, 18. Februar, zum zweiten Mal vor Gericht. Das Landgericht Kiel verhandelt ab 9 Uhr über die Berufung der Frau, die wegen der Tat am 26. August 2014 vom Amtsgericht Norderstedt zu einer Haftstrafe von zwölf Monaten verurteilt worden war. Die Anklage lautet auf gefährliche Körperverletzung.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 61-Jährige das Cappuccinopulver mindestens zweimal mit einem Schlafmittel versetzt hat. Der Mann litt unter Gedächtnislücken beim Autofahren, Schwindelgefühlen und Zusammenbrüchen.