Henstedt-Ulzburg. Auch der Bau des Wesselkreisels in Kisdorf lässt noch auf sich warten. In Henstedt-Ulzburg wurde die Hamburger Straße ausgebaut.
Was ist aus den für 2015 angekündigten Maßnahmen in der Großgemeinde geworden? Einiges wurde realisiert, anderes auf dieses Jahr verschoben. Wie in den meisten anderen Orten auch, musste in Henstedt-Ulzburg viel Geld für die Flüchtlingsunterbringung und die Flüchtlingshilfe investiert werden.
Neue Feuerwehrfahrzeuge waren eigentlich für das vergangene Jahr vorgesehen – sie kommen aber erst in diesem Jahr. Die Wilstedter Straße sollte für 1,8 Millionen Euro ausgebaut werden, geschehen ist aber nichts. Dieser Straßenausbau wird allmählich zum quälenden Dauerbrenner im Ort: Schon 2014 sollten die Bagger anrücken. Vermutlich wird es auch 2016 nichts werden.
Ein anderer Straßenausbau ging hingegen planmäßig über die Bühne: Die Hamburger Straße wurde auf Kosten des Landes vollständig saniert. Das Wagenhuber-Gelände im Ortsteil Rhen wurde immer noch nicht überplant, der Bebauungsplan 96 (Hofstelle Schacht/Birkenau) an der Pinnauniederung wurde per Bürgerentscheid gekappt, sodass die Bebauung deutlich geringer ausfallen wird. Der angekündigte Ausbau der Wesselkreuzung in der Gemeinde Kisdorf wurde auf 2017 verschoben – auch das ist ein Dauerbrenner in der Gemeinde. In Kattendorf ist der Kindergarten Kattendorf/Winsen für 202.000 Euro wie angekündigt saniert worden. Auch die angekündigte Sanierung des Abwassernetzes ist planmäßig verlaufen, wird aber 2016 fortgesetzt. In Sievershütten hat die Dorfschule ein neues Dach erhalten. Außerdem hat die Feuerwehr ihr neues Fahrzeug bekommen, für die Erneuerung der Kanalisation wurden 36.000 Euro ausgegeben.
In Wakendorf II wurde die Kanalisation 2015 für 50.000 Euro saniert. Ebenfalls 50.000 Euro hat die Sanierung des Klärwerks gekostet.