Kaltenkirchen/Kisdorf. Die Täter hatten es bei zwei Einbrüchen auf die Tresore von Apotheken abgesehen. Die Ermittler der Polizei geht von einer Bande aus.
Bei zwei Einbrüchen in Kaltenkirchen und Kisdorf haben die Täter Bargeld in fünfstelliger Höhe erbeutet. In beiden Fällen hatten es die Einbrecher auf die Tresore in Apotheken abgesehen. Die Kriminalpolizei in Bad Segeberg hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach den Tätern.
Erster Tatort war eine Apotheke am Kisdorfer Weg in Kaltenkirchen. Die Täter stiegen auf das Dach des Famila-Marktes und konnten von dort gewaltsam in das Gebäude der Ladenzeile eindringen, in dem sich die Räume der Apotheke befinden. Dort gelang es den Einbrechern, den Tresor zu öffnen und Geld zu stehlen. Außerdem knackten sie mehrere Geldkassetten eines in der Ladenzeile aufgestellten Geldautomaten. Die Ermittler der Polizei vermuten, dass die Täter mit einem Auto vom Tatort flüchteten.
In Kisdorf drangen unbekannte Täter in die Apotheke an der Dorfstraße ein und erbeuteten einen Tresor. Nähere Angaben zur Tat machte die Polizei nicht. Einen Tag später fand eine Streifenwagenbesatzung den gestohlenen ausgeräumten Tresor in Schmalfeld.
Seit Herbst 2016 meldet die Polizei aus dem gesamten Bundesgebiet Einbrüche in Apotheken, bei denen Tresore gestohlen werden. Offenbar hat sich eine Bande auf diese Taten spezialisiert.