Kreis Segeberg. Damit sind im Kreis 358 Personen mehr arbeitslos als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl dennoch gesunken.

Die Arbeitslosigkeit ist im Juli im Kreis Segeberg gestiegen. 7013 Männer und Frauen sind ohne Arbeit, 358 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote hat um 0,2 Punkte auf 4,8 Prozent zugelegt, liegt aber noch um 0,3 Punkte unter dem Wert des Vorjahres.

„Im Juli kamen zwei Effekte zusammen: Zum einen stellen viele Unternehmen Personal erst wieder zum Ende der Sommerferien ein. Zum anderen meldeten sich in diesem Monat auch sehr viele Jüngere arbeitslos, die nach Abschluss ihrer Schul- oder Berufsausbildung keine direkte Anschlussbeschäftigung hatten“, sagt Ute Beckmann von der Agentur für Arbeit Elmshorn. Sie geht davon aus, dass viele der jungen Ausbildungsabsolventen schon in den nächsten Wochen einen Job finden werden.

Zahlen in Kaltenkirchen unverändert

Auch in Norderstedt hat die Arbeitslosigkeit leicht zugenommen. Die Arbeitsagentur meldet aktuell 2060 Arbeitslose, 73 mehr als Ende Juni. Die Quote stieg um 0,1 Punkte auf 4,5 Prozent, sie liegt damit um 0,1 Punkte unter dem Vorjahreswert. Kaltenkirchen hingegen meldet unveränderte Zahlen. In der Stadt und dem Umland sind 2565 Menschen erwerbslos, genau so viele wie im Vormonat. Die Erwerbslosenquote blieb bei 4,4 Prozent.

In Bad Segeberg hingegen sind mehr Menschen arbeitslos als im vorigen Monat. Für die Kreisstadt und Umgebung verzeichnet die Arbeitsagentur 2224 Arbeitslose, 121 mehr als Ende Juni.

Trotz des Ferienbeginns haben die Arbeitgeber mehr offene Stellen gemeldet als im Juni. 662 sozialversicherungspflichtige Jobs sind zu vergeben. Das sind 30 mehr als im Vormonat. In den ersten sieben Monaten des Jahres gingen insgesamt 4250 freie Stellen bei der Arbeitsagentur ein. Dies sind 436 oder 11,4 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.