Norderstedt. Kuriose Geschichte: Wenn die Ananas mal zu sauer ist, dann hilft ein bisschen Salz. Warum? Das beantwortet unsere Kindernachricht.
Ananas ist so eine gesunde erfrischende Frucht. Blöd is nur, dass sie, einmal geerntet, nicht mehr weiter reift. Im Laden ist es schwierig zu erkennen, ob die Ananas reif und süß ist. Die Farbe der Frucht sagt da gar nichts.
Sollte Dir deine Ananas zu sauer sein, gibt es dagegen einen Trick: einfach Salz darauf streuen! Jetzt fragt ihr euch sicher, wie das funktionieren soll. Wenn man auf die aufgeschnittene Ananas Salz streut, zieht das Salz das Wasser aus der Frucht. Allein dadurch schmeckt die Frucht schon viel stärker. Und das klappt auch mit den sauren Geschmacksstoffen der Ananas.
In der Frucht sind nämlich einige Säuren, wie zum Beispiel Zitronen- und Apfelsäure. Dass man diese nicht stärker schmeckt, verdanken wir auch dem Salz. Denn Kochsalz, auch Natriumchlorid genannt, ist basisch. Eine Base ist sowas wie das Gegenteil einer Säure. Das Salz reagiert also mit der Säure der Ananas. Und dabei hebt das eine den Geschmack des anderen auf – grob gesagt. Neutralisieren nennt man das. Durch das Salz haben die drei natürlichen Zuckerarten Glukose, Fruktose und Saccharose in der Ananas nun freie Bahn, und so kommen sie voll zur Geltung – die Ananas schmeckt süßer.
Solltet ihr also das nächste Mal eine süßere Ananas haben wollen, wisst ihr, was zu tun ist. Salz hebt den Eigengeschmack hervor und mildert die Fruchtsäure.