Norderstedt. Die Situation der Geburtshelferinnen ist schwierig, viele orientieren sich um. Betreuung von Schwangeren in der Stadt gefährdet.

Die Lage der Hebammen in Deutschland ist prekär. Auch in Norderstedt ist eine flächendeckende Betreuung von Schwangeren in der Stadt bald nicht mehr gegeben, denn die Hebammen orientieren sich anderweitig.

Die Situation des Berufsstandes und mögliche Lösungen sind Thema einer Podiumsdiskussion am Dienstag, 23. Juni, ab 17 Uhr im Plenarsaal des Norderstedter Rathauses. Auf dem Podium sitzen dann Franz Thönnes (Bundestagsabgeordneter der SPD), Katja Rathje-Hoffmann (Landtagsabgeordnete der CDU), Marret Bohn (Landtagsabgeordnete der Grünen), die Hebammen Bärbel Noack-Stürck und Gabriele Langer-Grandt, Peter Kuchenbuch (Securvita BKK) sowie Kerstin Pukall (Mutter und Fotografin der Ausstellung „Hebammenprotest“). Zur Begrüßung spricht Stadtpräsidentin Kathrin Oehme, moderiert wird die Veranstaltung von NDR-Mitarbeiterin Anke Harnack.

Bei der Podiumsdiskussion geht es um die verschiedenen Perspektiven und Positionen zur aktuellen Lage sowie vor allem um die Frage, wo gemeinsames Handeln erforderlich ist, um die schwierige Situation der freiberuflichen Hebammen zu entschärfen. Auch die Besucher sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Parallel läuft bis zum Tag der Diskussion die Fotoausstellung „Hebammenprotest“, die vor den Sitzungssälen frei zugänglich ist. (but)