Der Henstedt-Ulzburger Donald Kraemer ist Redakteur des NDR-Tatorts mit dem Ermittler-Duo Thorsten Falke und Katharina Lorenz. Fast vor seiner Haustür fand er den geeigneten Schauplatz für einige Szenen.
Henstedt-Ulzburg. Ein Henstedt-Ulzburger zieht die Fäden im nächsten Tatort mit Wotan Wilke Möhring und Petra Schmidt-Schaller: Donald Kraemer ist Redaktionsleiter der Tatort-Folge, die unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Feigheit der Löwen“ zurzeit gedreht und voraussichtlich im Herbst dieses Jahres ausgestrahlt wird. Schauplatz des NDR-Tatorts ist auch Henstedt-Ulzburg.
Donald Kraemer ist in der Branche ein bekannter Mann: „Familie Dr. Kleist“, „SOKO Köln“ oder „Notruf Hafenkante“ und „Die Rettungsflieger“ sind bekannte Serien, in denen er Regie führte und führt. 2009 wurde bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg unter seiner Regie ein Zuschauerrekord erreicht („Schatz im Silbersee“). Diese Inszenierung gilt als eine der besten in der Geschichte der Karl-May-Spiele überhaupt. Beim NDR war der Henstedt-Ulzburger lange auch als Regisseur für die Regionalprogramme zuständig. Für die Tatort-Krimis mit Möhring und Schmidt-Schaller, die als Bundespolizei-Kommissare Thorsten Falke und Katharina Lorenz ermitteln, ist Donald Kraemer der zuständige Redakteur. „Feigheit der Löwen“ ist nach „Kaltstart“, der am 27. April gesendet wurde, und „Mord auf Langeoog“ (24.November 2013) die dritte Zusammenarbeit zwischen ihm und dem populären Ermittler-Duo.
Für den neuen Tatort hat Kraemer in unmittelbarer Nachbarschaft – er lebt in Ulzburg-Süd – einen idealen Schauplatz gefunden: Einen Tag lang standen die Schauspieler in den Alsterwiesen rund um die neu aufgebaute Alsterbrücke im Ortsteil Rhen vor der Kamera. Die Straße Hohnerberg war während der Dreharbeiten für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Bei ihrem zweiten Fall für die Bundespolizei ermitteln die Kommissare Thorsten Falke und Katharina Lorenz in der verschworenen deutsch-syrischen Gemeinschaft in Oldenburg. In einem Park nämlich wird die Leiche eines Mannes gefunden, der Kontakt zu einem Schleuserring hat, den die Bundespolizei schon seit einiger Zeit observiert. Die Kommissare müssen erkennen, dass der Schrecken des Bürgerkriegs auch das Leben im beschaulichen Oldenburg überschattet. Denn viele der hier lebenden Deutsch-Syrer haben Kriegsflüchtlinge aufgenommen.
Welche Rolle Henstedt-Ulzburg in der Tatort-Folge spielt und warum die Alsterwiesen mit der malerischen Brücke Schauplatz ist, verraten Donald Kraemer und der NDR nicht. Einen Sendetermin gibt es noch nicht.