20 Veranstaltungen in 15 Tagen - das muss erst einmal auf die Bühne gebracht werden! Einige Norderstedter Kulturträger helfen dabei kräftig mit. Sie machen das Kulturwerk am See gleich vom Start weg zu "ihrer" Bühne.
So wie der Chor "Chorus Mind", der gleich bei einer ersten Probe von der Akustik im großen Saal begeistert ist. So wie die Amateurtheater, die im Kulturwerk eine ganz neue Chance sehen, auf neues Publikum hoffen, auf mehr Auftrittszeiten und mehr Möglichkeiten, in dem ehemaligen Kalksandstein-Werk mit dem spröden Charme vergangener Industrie-Räume Stücke kreativ umzusetzen. Beispielsweise das Neue Theater Norderstedt, das am Freitag, 30. März, 19.30 Uhr, mit "Der letzte der feurigen Liebhaber" Premiere im Kulturwerk feiert. Oder das Theater Pur. Oder das Theater Life. Die niederdeutschen Theater bleiben - noch - an ihrer alten Spielstätte, dem Festsaal am Falkenberg. Doch zumindest das Norderstedter Amateur-Theater, NAT, Norderstedts ältestes Theater, nach dessen Gründer das Studio des Kulturwerks "Alfred-Stern-Studio" genannt wurde, liebäugelt für die nächste Saison mit dem Kulturwerk.
Denn schließlich: Welche Stadt, welche Kommune schenkt ihren Kultur-Vereinen ein neues Theater mit gleich zwei Bühnen! Das Haus sollten sich die Kulturträger zu eigen machen, sie sollten es besetzen, bespielen, sollten die Chance nutzen, die dieses Werk mit der vielfältigen Vergangenheit ihnen für die Zukunft bietet.