Täglich frisch kochen für die Schüler, gesund und ausgewogen. Und dabei auch noch die Geschmackswünsche der Jugendlichen berücksichtigen - das klappt am besten, wenn in den Schulen ein Koch oder eine Köchin am Herd steht, möglichst noch ein Profi.
Nach diesem Leitmotiv sucht die Regionalschule Garstedt einen Betreiber der Schulmensa. Dafür gibt es allerdings nur 400 Euro, ein Lohn, für den jeder, der davon leben muss, keinen Löffel in die Hand nehmen wird. Die Stadt hat Verständnis, begrüßt grundsätzlich die Initiative, könne aber nicht mehr Geld bewilligen, geschweige denn selbst einen Koch oder eine Köchin zu Tariflohn einstellen.
Da gibt es nur zwei Lösungen: Entweder die Regionalschule Garstedt folgt dem Beispiel der anderen weiterführenden Schulen und lässt sich das Essen liefern. Oder Eltern, Lehrer und Schüler haben Glück und finden jemanden wie Ute Lingenberg an der Willy-Brandt-Schule, die für wenig Geld, aber mit viel Spaß kocht, weil sie ihren Beitrag zur Schulgemeinschaft leisten will.
Mit Susanne Ellebrecht gab es ein Pendant an der Regionalschule Garstedt, jemanden, der sich auch noch um die Schüler gekümmert, sie getröstet und wieder aufgebaut hat. Doch die Küchenleiterin hat eine Festanstellung gefunden.