Da kann einem Angst und Bange werden: Polizisten kommen nicht mehr aus den Stiefeln heraus, sind zwischen Gorleben, Demonstrationen und...
Da kann einem Angst und Bange werden: Polizisten kommen nicht mehr aus den Stiefeln heraus, sind zwischen Gorleben, Demonstrationen und Fußball-Randalen unterwegs, während in den kleinen Dienststellen gerade noch die Streifen für die Alltagseinsätze besetzt werden können. Zwar haben die Reformen der Landespolizei in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass mehr Indianer und weniger Häuptlinge bei der Polizei im Einsatz sind und die Kreise rund um Hamburg personell verstärkt wurden. Doch das Konzept, mit mehr Technik und moderner Organisation mehr Beamte auf die Straße zu bringen, ist ausgereizt. Die Wahl kann nur lauten: Mehr Personal oder weniger Aufgaben. Das eine ist nicht zu bezahlen, das andere politisch kaum durchsetzbar. Eine Entscheidung, um die Politiker nicht zu beneiden sind und vor der sie sich bislang gedrückt haben. Doch auch sie müssen ihren Job machen - wie die Kollegen in Uniform.