16 000 Soldaten stellt die Nato für die Mission Kfor (Kosovo Force). Sie sollen die Resolution 1244 der Vereinten Nationen umsetzen und für Sicherheit und Bewegungsfreiheit in der Provinz sorgen, die völkerrechtlich noch zu Serbien gehört, demnächst aber die Unabhängigkeit erklären wird. Wichtigste Aufgabe der Soldaten ist nach jahrelangen blutigen Konflikten, für Ruhe zwischen der Bevölkerungsmehrheit der Albaner und den Serben zu sorgen. 600 Kfor-Soldaten stellen die Bundeswehr-Standorte in Boostedt, Bad Segeberg und Kellinghusen. Die meisten sind während ihres Einsatz der 3900 Mann starken Multinationalen Task Force Süd im Feldlager Prizren eingesetzt, das von sieben Nationen gestellt wird. Patrouillenfahrten und andere Aufgaben übernehmen Einheiten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Türkei. Nach vier Monaten im Kosovo beginnt demnächst die Heimreise des 18. deutschen Kfor-Kontingents.