Geesthacht. Vor-Ort-Besichtigung des 1,5 Millionen Euro teuren Baus. Keine Verzögerungen durch Wetterlage und Corona. Stützpunkt für Katastrophenschutz.
Halbzeit beim Bau des neuen Stützpunktes für Feuerwehr und Katastrophenschutzan der Mercatorstraße: Die schlechte Wetterlage soll den Bau nicht verzögern, „am Einweihungstermin im Juli wird festgehalten“, sagte Bürgermeister Olaf Schulze am Mittwoch bei der Begehung mit Sabine Erdmann vom Fachdienst Öffentliche Sicherheit sowie den Feuerwehrleuten Sascha Tönnies (Wehrführer) und Thomas Marbes .
Den Frontbereich dominieren vier Hallenräume. Zwar ist dort vorerst nur die Stationierung eines Löschfahrzeugs vorgesehen, aber der Bau ist auf Erweiterung ausgelegt. „Die Wand in der Mitte ist entfernbar“, erklärte Thomas Marbes. Die linke Hälfte der Front ist als Lager für den Katastrophenschutz vorgesehen.
35.000 Jod-Tabletten und 10.000 leere Sandsäcke werden gelagert
35.000 Jod-Tabletten müssen dort gebunkert werden, weil Geesthacht AKW-Standort ist. Hinzukommen 10.000 Hüllen für Sandsäcke und zwei Notstromaggregate. An der Nordseite befinden sich kleinere Räume mit einer Werkstatt, an der Südseite ein Multifunktionsraum.
Im hinteren Bereich gibt es Sanitär-, Umzugs- und Schleusentrakts mit Duschen für Männer und Frauen. Viel Wert wird wegen der Krebsgefahr auf die penible Trennung von Räumen mit kontaminierter Einsatzkleidung und einem hygienisch „sauberen“ Bereich gelegt. 1,5 Millionen Euro soll der Bau kosten.