Helfer kämpfen in Greifswald seit Freitag gegen Überflutungen. Sonnabend hat es erneut angefangen zu regnen. Weitere Straßen gesperrt.

Greifswald. Die Lage in Greifswald bleibt weiter angespannt. Helfen kämpfen nach nächtlichen Unwettern gegen Überflutungen. Laut der Feuerwehr waren Umgehungsstraßen und Unterführungen rund um den Ort im Osten Mecklenburg-Vorpommerns am Sonnabendmorgen mehr als einen Meter hoch überflutet. Gegen 13.00 Uhr fing es erneut an zu Regnen, zu den bisher drei gesperrten Straßen kamen zwei weitere hinzu.

Wegen der Lage Greifswalds in einer Senke könne man durch Abpumpen kaum eine Verbesserung schaffen. „Zur Zeit pumpen wir im Kreis“, sagte der Sprecher der Feuerwehr. Das Technische Hilfswerk und sämtliche Feuerwehren seien im Dauereinsatz.

„Alles läuft über. Wir wissen gar nicht, wo wir das Wasser noch hinpumpen sollen“, sagte der Sprecher. Allein am Freitag sei die Feuerwehr zu 160 Einsätzen gerufen worden. Seit Mitternacht waren es bereits weitere 30. Ein Krisenstab, bestehend aus dem Technischen Hilfswerk sowie der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr suchte weiter nach Lösungen.