Die Kieler Regierung arbeitet derzeit an einem Gesetz, das die Speicherung des Klimakillers Kohlendioxid im Land verhindern soll.

Die Regierung in Kiel arbeitet an einem Landesgesetz, mit dem sie die Speicherung des Klimakillers Kohlendioxid im Land verhindern will. „Nach der Sommerpause soll ein Entwurf vorgelegt werden“, sagte Regierungssprecher Knut Peters am Donnerstag. Daran arbeite das Wirtschaftsministerium. Nach dem Gesetz, über das der Bundestag am Nachmittag entscheiden sollte, dürfen Länder Gebiete auf ihrem Territorium von der CO2-Lagerung ausschließen. Es bleibe bei dem Vetorecht, wie es Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki und Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) ausgehandelt hätten, betonte Peters. Die Bundesregierung hält die CCS-Technologie für eine Hoffnung im Kampf gegen den Klimawandel, Kritiker sehen Risiken.