Ein 26-jähriger, der gestern in NRW mit seinem Kanu kenterte, wird weiterhin vermisst. Gesucht wird mittlerweile auch in Niedersachsen.

Lügde/Bad Pyrmont. Die Suche nach einem vermissten Paddler in einem Hochwassergebiet zwischen Ostwestfalen-Lippe und Niedersachsen war bislang erfolglos. Die Polizei sucht in dem Fluss Emmer nach dem 26-Jährigen.

Der Mann war am Sonntagnachmittag mit einem Kanu bei Lügde (Nordrhein-Westfalen) im eiskalten Wasser gekentert und wird seitdem vermisst. Die Suche sei am Montag auf niedersächsischem Gebiet fortgesetzt worden, sagte Polizeisprecher Uwe Bauer. Dabei sei auch ein Hubschrauber eingesetzt worden. Bisher seien aber weder der Mann aus Bad Pyrmont noch sein Kanu entdeckt worden.

In dem Kanu hatten auch zwei Jugendliche im Alter von zwölf und 17 Jahren gesessen. Sie wurden gerettet und haben das Klinikum mittlerweile verlassen. Ein 45 Jahre alter Mann aus Bad Pyrmont war ins Wasser gesprungen und hatte noch versucht, den 26-Jährigen aus der Strömung zu holen. Das misslang aber. Er erlitt Unterkühlungen und liegt noch im Krankenhaus. Die Emmer ist ein Nebenfluss der Weser.