Der Autobauer Porsche hat sich beim Versuch, sich eine 75-Prozent-Mehrheit am VW-Konzern zu sichern, überhoben. Angesichts der drohenden Pleite einigten sich der Porsche-Clan unter dem VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch und das Land Niedersachsen als Minderheitsaktionär darauf, nun umgekehrt Porsche als zehnte Marke zu integrieren.
Bei der Fusion wird es möglicherweise zu Verschiebungen bei den Aktienpaketen von Porsche hin zu den anderen Aktionären wie Niedersachsen und Dubai kommen, weil Porsche Milliardenschulden drücken. Nur Aktien oberhalb eines 20-Prozent-Anteils würde Niedersachsen zu Geld machen. Ein Prozent der Anteile sind aktuell allein 215 Millionen Euro wert.